Die Zecke des Zaren Ein ganz anderer Vampirroman

9,90 

Zusätzliche Informationen

Bestellnr

21037

Autor

Gudrun Opladen

Ausführung

87 S., kart.

ISBN

978-3-943624-02-1

Erschienen

2012

Verlag

Angelika Lenz Verlag

Kategorie:

Inhalt:

Wer hat Angst vor einer kleinen Zecke?

https://die-zecke-des-zaren.de/

Der kugelrunde, schrullige Zar Bullebartsch aus Bullonien ganz bestimmt. Denn der hat das unbekannte Tier plötzlich an seinem Popo kleben – und weiß nicht, wie er es wieder loswerden soll. Ist der bissige Störenfried, der ihn bald kränker und kränker macht, etwa ein kleiner Vampir? Oder hat ein Spion des gemeinen Großzaren Petrusski seine Finger mit im Spiel und hat die Zecke heimlich an das hochwohlgeborene Hinterteil des Zaren geheftet? Der abergläubische Pope an Bullebartschs Hof beschwört einen Krieg herauf. Und glaubt, genauso wie bald auch die fromme Zarin, dass der grauenhafte Blutsauger ganz sicher vom Teufel ist. Ein Verwirrspiel entsteht, aus dem heraus den Zaren offenbar nur noch seine aufgeweckten Kinder Pollina und Tollja und sein guter Freund und Vampirforscher Dr. van Helsing aus Transpalavien retten können … Die originelle Erzählung ist nicht nur eine unterhaltsame, heitere Parodie auf religiöse Orthodoxie und politischen Größenwahn, sondern informiert auch ganz nebenbei über das ungeliebte, aber dennoch faszinierende Wesen Zecke. Die witzigen, durchgängig bunten Illustrationen von Roland Prillwitz ergänzen den Text auf treffende Art und Weise. Link zum Video bei www.youtube.de

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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG:

Das Kinderbuch „Die Zecke des Zaren“ von Gudrun Opladen sticht gegen Orthodoxie und politischen Größenwahn

Ein kleines, aber feines Kinderbuch nimmt die alte und wiedererwachte russische Liebe zwischen Politik und Religion (parodistisch) aufs Korn – und das mit Hilfe eines sehr unpopulären Tieres. „Wer hat Angst vor einer kleinen Zecke? Der kugelrunde, schrullige Zar Bullebartsch aus Bullonien ganz bestimmt. Denn der hat das unbekannte Tier plötzlich an seinem Popo kleben – und weiß nicht, wie er es wieder loswerden soll. Hat es ihm ein Spion des gemeinen Großzaren Petrusski an den Allerwertesten geheftet? Oder ist der bissige Störenfried ein kleiner Vampir? Ein Glück, dass der Zar zwei neugierige Kinder und einen guten Freund aus Transpalavien hat, der sich mit Blutsaugern bestens auskennt. Zumal es sich bei der Zecke des Zaren sogar um eine höchst teuflische Zecke handeln soll …“ (Klappentext)
Die abstoßende und verhasste Zecke und dazu noch das für Kinder meist langweilige Thema Politik und Religion: Geht das in einem Kinderbuch zusammen?

Die Erzählung „Die Zecke des Zaren“ von Gudrun Opladen beweist, dass das ganz prima funktioniert: Da ist auf der einen Seite der dicke und lustige Zar Bellissimus Bullebartsch aus dem kleinen Land Bullonien, der sich eine Zecke an seinem Allerwertesten einfängt. Auf der anderen Seite steht der übermächtige und fiese Großzar Petrusski aus Hussland, der dem kleinen Möchtegern-Zaren alles, aber nichts Gutes will. Die Autorin schildert, wie sich aus dieser Konstellation im Verbund mit einem abergläubischen, orthodoxen Popen ein heiteres Verwirrspiel ergibt, in dem die den Zaren Bullebartsch krank machende Zecke zum angeblich teuflischen Werkzeug einer politischen Intrige wird. Nur dank der Zarenkinder und des befreundeten Wissenschaftlers Dr. van Pelsing aus Transpalavien kann das Tier als unschuldig erkannt und ein Krieg verhindert werden.

Mit den Mitteln der Parodie werden hier spielerisch Aberglaube, Orthodoxie und politischer Größenwahn aufs Korn genommen. Ein Schelm, der beim mächtigen Großzaren Iwan Petrusski den weiterhin amtierenden russischen Präsidenten Putin vermutet. Oder beim dicken Möchtegern-Zaren Bellissimus Bullenbartsch an bestimmte Witzfiguren ehemaliger Bruderländer denkt. „Die Zecke des Zaren. Ein ganz anderer Vampirroman“ ist aber nicht nur eine ungewöhnliche und kurzweilige Lektüre für Jung und Alt, sondern auch als Aufklärung über den echten, durchaus faszinierenden Blutsauger Zecke geeignet. Schützenhilfe hat die Autorin dabei von dem ehrenamtlichen schwedischen Zeckenforscher Werner Johansson bekommen, der die Erzählung aus fachlicher Sicht begleitet hat. Die witzigen, durchgängig bunten Illustrationen von Roland Prillwitz ergänzen den Text auf treffende Art und Weise.

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