DFW-Heft 31: Klimaschutz Natur verstehen, achten, lieben

7,90 

Zusätzliche Informationen

Bestellnr

21136

Autor

Swaantje Schlittgen (Hg.)

Ausführung

52 S., geh.

ISBN

978-3-943624-57-1

Erschienen

2021

Verlag

Angelika Lenz Verlag

Kategorie:

Inhalt:

Vom 4.10 bis 6.10. 2019 fand in in der Jugend- und Bildungsstätte Klingberg das Seminar „Klimaschutz – Natur verstehen, achten, lieben“ statt. Es ging u.a. um verschiedene Naturbilder und die Einflüsse, die wissenschaftliche Erkenntnisse, Philosophie und Religion sowie wirtschaftliche Erfordernisse darauf nehmen. Die Komplexität natürlicher und ökonomischer Abläufe und die Begrenztheit des Wissens bringen uns oft dazu, Risiken menschlicher Eingriffe falsch einzuschätzen und kurzfristige eigene Vorteile höher zu werten. Dies geht einher mit einer Betrachtung der Natur als feindlich oder störend und als formbares Objekt. Eine belegte beruhigende anregende und sozial stärkende Wirkung der Natur wird meist nicht beachtet. Daraus ergibt sich als gesellschaftliche Forderung, dass die Bewertung dieser Aspekte und ihre Berücksichtigung als externe Kosten menschlicher Eingriffe in wirtschaftliche Bewertungen einfließen müssen.

Sich die Welt von morgen erträumen, das zeigen die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Das Problem mit den Träumen aber ist, dass man in diesen oft vernachlässigt, die ersten Schritte in der Gegenwart vorzubereiten und danach zu handeln.
Hohe Ziele sind gut, denn sie spornen uns an, über uns hinauszuwachsen. Doch wenn diese Erwartungen den Weg dorthin nicht berücksichtigen, eventuell sogar realitätsfremd sind, bringt uns das keinen Schritt weiter, denn zu hohe Erwartungen zerstören die Motivation.
Das Thema Klimaschutz betrifft jedoch nicht nur kleine Bereiche unseres Handelns, es greift weit darüber hinaus. Auswirkungen sind in der Landwirtschaft, in den meteorologischen Vorhersagen bzw. auch Wetterkapriolen zu erkennen. Der ökologische Fußabdruck ist kein Fremdwort mehr und kann selbst bei großer Gutgläubigkeit in Zusammenhang mit stetigem Wachstum nicht mehr positiv bewertet werden.
Aber nicht nur die Natur ist in Unruhe. Die Welt reagiert auf alle klimatischen Veränderungen, friedenspolitische Bestrebungen sind aus diesem Kontext nicht mehr wegzudenken.
Die Welt ist im Umbruch und versucht, uns penetrant wachzurütteln.
Hoffen wir, dass wir nicht beim Tagträumen bleiben, sondern uns auf den Weg machen. Einen Anreiz dazu soll dieses Heft geben, einmal genauer hinter den Vorhang zu schauen und unsere Möglichkeiten zu reflektieren.

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