DFW-Heft 33: Die Bündelung der freigeistigen Kräfte in der Weimarer Republik
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Zusätzliche Informationen
Bestellnr | 21162 |
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Autor | Volker Mueller (Hg.) |
Ausführung | 69 S., geheftet |
ISBN | 978-3-943624-80-9 |
Erschienen | 2022 |
Verlag | Angelika Lenz Verlag |
Inhalt:
Ausgewählte Texte aus der Reichsarbeitsgemeinschaft freigeistiger Verbände der deutschen Republik
Im Jahr 2022 begehen wir das 100. Gründungsjubiläum der Reichsarbeitsgemeinschaft der freigeistigen Verbände der deutschen Republik (RAG), des Dachverbandes verschiedener freigeistiger, freireligiöser, monistischer, freidenkerischer und säkular-humanistischer Verbände und Körperschaften in der Weimarer Republik. Sie wurde am 9. und 10. Oktober 1922 in Magdeburg gegründet und vertrat in den Folgejahren bis zu einer Million Mitglieder. In den größeren Städten wurden Ortskartelle gebildet.
Von den Aktivitäten, Anliegen und Aufgaben der freigeistigen Organisationen in der RAG ist wenig beschrieben und uns hinterlassen worden. Das nationalsozialistische Hitler-Regime hat seit der Auflösung der RAG, seit seiner Machtergreifung 1933 die Funktionäre der RAG verfolgt und Schriftgut vernichtet. Es war dann gefährlich, sich zu den Anliegen der RAG zu bekennen, deren Ziele offen zu vertreten und Dokumente der RAG zu besitzen. Aufzeichnungen, Druckerzeugnisse und Schriftgut der RAG haben die Zeit zwischen 1933 und 1945 nur an wenigen Orten überstanden. Funktionäre der freigeistigen Verbände der RAG wurden verfolgt, mussten emigrieren oder wurden – wie Max Sievers (1887–1944) – vom Nazi-Regime ermordet.
Dank der Aufzeichnungen von Carl Peter (1874–1958), die er vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg anfertigte, wissen wir Details der Entwicklungen der RAG. Sie sind im Archiv des Bundes Freireligiöser Gemeinden Deutschlands KdöR bewahrt.
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