Philosophie der Weltkulturen II Die Gärten der Venus – Schlüsseltexte der Erotik aus Indien, Israel und Europa
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Zusätzliche Informationen
Bestellnr | 21116 |
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Autor | Anton Grabner-Haider |
Ausführung | 151 S., kart. |
ISBN | 978-3-943624-40-3 |
Erschienen | 2018 |
Verlag | Angelika Lenz Verlag |
Inhalt:
Die geheimnisvollen Gärten der römischen Liebesgöttin Venus haben auch für uns Heutige nichts von ihrer Faszination verloren. Denn sie führen uns in Traumwelten und Fantasielandschaften hinein, die unser Leben stark bereichern. Denn auch wir sind ein Leben lang unterwegs, um sinnliche Liebe zu geben und um erotische Liebe zu empfangen.
Immer wenn wir ohne sie leben müssen, wird unser Leben darben und Mängel erfahren. Heute haben wir viele Möglichkeiten, unser erotisches Erleben zu vertiefen und ihm Dauer zu verleihen. Dabei lernen wir ständig von fremden Kulturen, von Indien, China, Japan, von Afrika und von islamischen Ländern. Dieses Buch sammelt „Schlüsseltexte“ der erotischen Liebeskunst aus der indischen, der jüdischen und der europäischen Kultur. Darin kommen vor allem Dichter und Sänger zu Wort, die dem sinnlichen Erleben bleibenden Ausdruck gegeben haben.
Das Buch ist für erotisch interessierte Leser gedacht. Denn immer fließt in den Zaubergärten der Göttin Venus weibliche und männliche Lebensenergie ineinander, die unser Leben verwandelt. Begonnen wird mit dem indischen Buch „Kama Sutra“, das im 3. Jh. nach Chr. von Priestern verfasst wurde, um die Ehen zu vertiefen und stabil zu erhalten. Es folgen Texte aus den „Tantra-Sutras“, welche die Formen der Tantra-Meditation beschreiben.
Aus der römischen Kultur werden Texte der „Ars amatoria“ des Dichters Publius Ovidius Naso dargeboten, darin sollten die Männer und Frauen der Oberschicht in die Liebeskunst eingeführt werden. Aus der jüdisch-christlichen Bibel stammen die Texte des „Hohen Lieds der Liebe“, das dem König Salamon zugeschrieben wird. Dieses Buch enthält das weltweit am meisten verbreitete Liebeslied, es wurde in über 200 Sprachen übersetzt. Das Liebesleben der Renaissancezeit in Italien beschreibt der Dichter Giovanni Boccacio in seinem Werk „Decameron“. In der Literatur des 19. und 20. Jh. haben Else Lasker-Schüler, Gertrud
Kolmar, Paul Celan, Henry Miller und D. H. Lawrence das erotische Erleben der Geschlechter meisterhaft zum Ausdruck gebracht.
Aber auch Anais Nin, Emanuelle Arsan, Erica Jong und Vincente Aleixandre waren Meister der erotischen Weltliteratur.
Alle Schlüsseltexte der erotischen Liebeskunst werden durch kurze Interpretationen weitergeführt und durch markante Denkimpulse vertieft.
Damit kann das Buch zu einer literarischen Quelle der sinnlichen Lebensfreude werden.
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