Befreiungen – Gedanken und Gefühle eines Erwachten

19,90 

Zusätzliche Informationen

Bestellnr

21016

Autor

Otto Diendorfer

Ausführung

293 S., kart.

ISBN

978-3-933037-78-7

Erschienen

2010

Verlag

Angelika Lenz Verlag

Inhalt:

„Was hat man bloß deinem Kinderherzen angetan?“, fragt der Autor ein ums andere Mal und lässt seine Erfahrungen mit der christlichen Erziehung durch Eltern, Lehrer und Priester Revue passieren. „Du warst nur ein ängstlicher, mit Schuld beladener irdischer Zwerg, angewiesen auf allmächtige Zwischenhändler und auf einen eitlen Gott. Die Gewohnheit tat dann das Ihre. Jetzt warst du einer der Ihren, gerade so zugerichtet, wie sie es eben wollten. Ihre Marionette, dort und da verbogen, manches weggehobelt, woanders etwas angekleistert, gefühlsarm, wenig Freude und Frohsinn am Leben, das Denken auf ihr Minimum reduziert, mit gefalteten Händen sowie den Kopf leicht nach oben gerichtet. Nur Aufschauen zu den Zwischenhändlern und zum leidenden Jesus. Dein Gehirn haben sie ausgewaschen … Zu deiner Achtung musstest du dein Leben verachten. Du durftest dein Leben nicht leben, nein, du wurdest gelebt.“ Doch auch als Erwachsener stieß der Erzähler immer wieder auf (be)trügerische „Weisheiten“ und selbstgefällige Gurus. Seine Auseinandersetzung ist eine intensive Beschäftigung und letzt-endlich rigorose Abrechnung mit der christlichen Religion und all den anderen ungezählten „Glücklichmachern“, weil sie nicht halten, was sie versprechen. Es ist auch eine Reise durch den modernen „Gesellschaftsdschungel“, die viel Erheiterndes birgt.

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REZENSION:

Leserstimmen:

“Ich gebe hier wieder, was an Gefühlen entstanden ist: Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Angst, Zorn, Hass, Liebe, Befreiung, Aufstehen, Gehenlernen, Hinfallen und wieder und wieder aufstehen, trotz Alleingelassensein.

Mit viel Feingefühl beschreibt der Autor, wie man ihm verlernt hat, ein eigener, selbständiger Mensch zu sein, mit eigener Gedankenwelt, mit eigenen Talenten und Gefühlen. Kirche und Gott sind alles, du bist nichts. In der Auseinandersetzung mit Eltern, Lehrern und Priestern kommt immer wieder zum Ausdruck, wieviel Leid und Schmerz musste dieses Kind erdulden, um schlussendlich denen zu genügen, die ihm das angetan haben.

Da war kein Platz, die liebe der Eltern kennen zu lernen, zu spüren, wie ein Kind auf Entdeckungsreise geht, sich selbst zu entdecken, für gutes gelobt zu werden und damit auch Kraft und Energie für das eigene Erwachsenenleben aufzubauen. nur nicht denken, und schon gar nicht kritisieren. Kirche, Gott, Priester und Eltern kritisiert man nicht.

Die Abrechnung mit Religionen und betrügerischen Gurus hat mir zu einer etwas anderen Lebensbetrachtung verholfen. Dafür bin ich dem Autor dankbar.” (“Magnus” auf amazon.de)

 

“Von Urknalltheorie (Physik) bis Wiedergeburt (Religion) spannt der Autor den Bogen und berührt bzw. analysiert viele uns bewegende und in der Kindheit prägende Themen, wobei er uns – wenn es notwendig ist – in betont sachlicher Art und Weise seine Gedanken näher bringt.

Ganz besonders angesprochen haben mich die kritischen Zeilen über die katholische Kirche und deren hierarchisches Machtgefüge. Darin dokumentiert der Verfasser fundiertes geschichtliches Wissen.

In vielen Passagen des Buches widerspiegelt sich die Abneigung des Autors gegenüber des von Eltern und Kultur per Schuldgefühl und Strafe aufgedrängten negativen Religionsbildes.

Einige Kapitel (Psycho-Jogging; Nachschubstation; Wirtshaussolidarität) erfrischen das Herz und sorgen für Humor – viele andere wiederum regen zum Nachdenken an (Gefährliche Fragen; Lebenshunger …). Einige kleine, meist tiefsinnige Gedichte und lateinische Zitate runden das Bild ab.

Jedem, der sein bisheriges Leben besser erklären und sein folgendes Leben vielleicht verändern möchte oder sich dazu aufrafft, seine Ansichten über Fragen und Probleme unserer Kultur und Religion besser zu verstehen bzw. analytisch zu hinterfragen, ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen!”

(“Makronym” auf amazon.de)

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