Zwischen Aufbruch und Verbot Hans Schmidt (1882-1933) und die freigeistige Bewegung in Nürnberg
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Zusätzliche Informationen
Bestellnr | 20917 |
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Autor | Silvie Fisch |
Ausführung | 159 S., kart. |
ISBN | 978-3-933037-19-0 |
Erschienen | 2000 |
Verlag | Angelika Lenz Verlag |
Inhalt:
Herausgegeben von Helmut Fink und Michael Bauer, geschrieben von Silvie Fisch im Auftrag des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) – Nürnberg, ehemals Bund für Geistesfreiheit (bfg) Nürnberg. Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches steht das Wirken von Dr. Hans Schmidt (1882-1933), einer herausragenden Persönlichkeit in der über 150jährigen Geschichte der freireligiösen und freigeistigen Bewegung in Nürnberg. Hans Schmidt hat Inhalte und Erscheinungsbild der freigeistigen Bewegung in Nürnberg sowohl bei den Mitgliedern als auch in der Nürnberger Öffentlichkeit bis zu seinem Tod am 1. Mai 1933 entscheidend geprägt. In seiner Zeit fand die Fortentwicklung im Selbstverständnis dieser Bewegung von einer naturorientierten, kirchenfernen Religiosität hin zu einer am Menschen orientierten, freidenkerischen Gesinnung ihren Abschluss. Aus „freireligiös” war „freigeistig” geworden. Dieses Buch hätte auch Die Welt des Dr. Schmidt heißen können. Er kommt in zahlreichen Originaltexten selbst zu Wort. Die Auswahl gibt einen mitunter ergreifenden Einblick in seine Zeit und lässt eine geistige Welt wieder lebendig werden. Dabei entsteht das Bild eines klugen Kopfes, eines scharfsinnigen Denkers von souveräner Gelassenheit, der gleichwohl den Menschen nahe war und sich nicht selten bis zur Aufopferung für ihre Nöte und Belange einsetzte. Was einst sein humanistisches Denken und Handeln bestimmte, bleibt nötig auch in unserer Zeit: Neugier ohne Sensationslust, Scharfsinn ohne Besserwisserei, Einfühlungsvermögen ohne Gefühlsduselei, Engagement ohne Dogmatismus.
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